Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
Um die Prinzessin behalten zu können, befiehlt der König dem „Glückskind“, drei goldene Haare vom Haupt des Teufels zu besorgen. Gar nicht so einfach!
Zuerst einmal gilt es diesen zu finden. Und am Weg zu ihm werden schwierige Fragen gestellt – warum ein Brunnen kein Wasser mehr gibt, ein Baum keine goldenen Äpfel mehr trägt und ein Fährmann immerzu hinüber und herüber fahren muss.
Endlich in der Hölle angelangt, trifft der Jüngling glücklicherweise auf eine freundliche „Ellermutter“, die bereit ist, ihrem Enkel die drei goldnen Haare auszureißen.
In diesem Märchen wird dem zuschauenden Kind in der Gestalt des Glückskindes eine starke und mutige Persönlichkeit als Identifikationsmöglichkeit gegeben, die mit kindlicher Zuversicht beinahe Unmögliches schafft und keine Scheu zeigt, sich dem Negativen zu stellen.
Zentrales Bühnenelement ist ein großer Ohrensessel, der sowohl Platz für den Erzähler, als auch Bühne für das Spiel mit Figuren und Materialien ist. Die dramaturgische Auflösung der Geschichte pendelt zwischen erzählten Sequenzen, szenischem Spiel und Figurenanimation.
Für Kinder ab 5 Jahren.
Premiere: 1992
Idee und Spiel: Stefan Libardi
Ausstattung: Gundel Libardi, Stefan Libardi