Der Eisenhans

Tief im Walde des Königs drinnen, in einem Pfuhl, da lebt der Eisenhans. Er ist braun am Leibe wie rostiges Eisen und seine Haare fallen ihm übers Gesicht bis hinunter zu den Knien. Niemand wagt sich mehr in den Wald hinein und er liegt da in tiefer Stille und Einsamkeit.

 

Doch endlich nach langer Zeit, durch die Hilfe eines fremden Jägers, gelingt es den Männern des Königs, den wilden Mann zu fangen und zu fesseln. Sie sperren ihn in einen eisernen Käfig, der im Hofe des Königsschlosses steht.

 

Aber dem jungen Königssohn rollt eines Tages sein goldener Ball in den Käfig hinein. Der Eisenhans will ihn nur zurückgeben, wenn der Junge ihm die Türe öffnet und ihn befreit.

 

Wird dies der Königssohn tun?

Nimmt ihn der Eisenhans mit in den Wald?

Welche Aufgaben muss der Jüngling erfüllen?

 

In einer Bühnenkonstruktion, die mehrere Spielebenen bietet, bewegt sich die Handlung der Geschichte, entsprechend den im Märchen präsentierten Entwicklungsprozess, nach oben. Stabpuppen und eine größere Puppe, die sowohl in offener wie verdeckter Spielweise geführt werden, verkörpern die Märchenfiguren.

 

Einfache Musik und Klänge sowie verzaubernde Lichtstimmungen helfen, in die geheimnisvolle Welt dieses Märchens hin einzufinden und lassen erahnen, welch verschlüsselte Botschaften und tiefe Betroffenheit sowohl für Kinder als auch für Erwachsene in den Märchenbildern leben.

 

Für Kinder ab 5 Jahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Premiere: 1996

Idee und Spiel: Stefan Libardi

Ausstattung: Gundel und Stefan Libardi

Regie: Heini Brossmann