Auf nach Bremen

Im „Fundamt für verlorene Träume – Abteilung X“ arbeitet Konrad Müller, ein etwas steifer Bürokrat, der penibel alle Träume für die Familiennamen, die mit X beginnen, verwaltet. Also für Xenigl, Xixhauser, Xurm, Xobelxeimer usw.

Aber kaum jemand kommt noch zu ihm und das liegt nicht nur am X.

Wer hat denn heute noch Zeit, sich um seine Träume zu kümmern!

So hat Konrad genügend Muße, sich seine eigenen Gedanken über Nacht- und Tagträume zu machen: Die wichtigsten Träume, die ganz zu einem gehören, die sollten verwirklicht werden, denkt er. Aber das schaffen wohl nur wirkliche Helden.

Solche, die den Mut haben, in die “weite Welt“ hinauszuziehen, um ihr Glück zu suchen. Solche, die losziehen um ihr „Bremen“ zu finden.

Und deshalb sind Konrads Helden: Grauschimmel - der Esel, Schlabbermaul  - der Hund, Bartputzer - die Katze und Rotschopf - der Hahn.

 

Deren Geschichte erzählt Konrad mit Puppen und Requisiten, die er zwischen seinen Ordnern bereit hält, und mit Musikinstrumenten, die er aus Schubladen hervorzaubert und bespielt.

Und wo hat er wohl das Räuberhaus versteckt?

 

Der trockene Beamte verwandelt sich selbst immer mehr in einen gewitzten und fabulierfreudigen Erzähler und sein graues Büro in eine farbige Traumwelt.

 

Für Kindergartenvorstellungen gibt es eine vereinfachte Version, in der nur das Märchen gespielt wir.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Premiere: 2006

Endregie: Ernst Reepmaker

Idee, Spiel und Ausstattung: Stefan Libardi